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Teil 3: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit

Teil 3: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit

Heute unter anderem zu den Themen beliebtestes und unbeliebtestes Fach, Reaktionen des sozialen Umfelds und Tipps für zukünftige FernlehrkollegInnen

Für diese Blog-Reihe haben wir Emre Demirci und Mia Berger über das online Meetingtool Zoom, das wir auch für unsere Übungswerkstatt, online Infoabende und online Nachhilfe nutzen, getroffen. Sie bereiten sich zurzeit beide auf die Berufsreifeprüfung mit Hilfe des Fernlehrgangs der HUMBOLDT Matura-Schule vor. Emre tut dies während der Bildungsteilzeit und Mia während der Bildungskarenz. Da sie viel zu erzählen hatten, wird das Interview in drei Teilen veröffentlicht. Diesmal geht es, im letzten Teil dieser Reihe, unter anderem um das beliebteste und unbeliebteste Fach, Reaktionen des sozialen Umfelds und Tipps für zukünftige FernlehrkollegInnen.

Steckbrief der beiden Interviewpartner:

Emre Demirci hat eine Lehre als Einzelhandelskaufmann abgeschlossen, ist 23 Jahre alt und arbeitet in einem Sportgeschäft in Tirol. Er macht die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung während der Bildungsteilzeit statt Kurzarbeit wegen den Auswirkungen von COVID-19. Danach möchte er Sport studieren und Personal Trainer werden. Mia Berger hat einen Handelsschulabschluss, ist 25 Jahre alt und arbeitet in einer Bank im Controlling. Sie macht die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung während der Bildungskarenz im Anschluss an die Elternkarenz. Sie will danach in eine herausforderndere und eventuell höhere Position wechseln.

HUMBOLDT Matura-Schule: Welches ist euer Lieblingsfach?

Emre: Da ich gern englische Filme schaue und Bücher lese, tu ich mir in Englisch eindeutig am leichtesten.
Mia: Ich bin ein Zahlenmensch und mag Mathematik eigentlich ganz gern. Und natürlich auch Rechnungswesen. Da tu ich mir eigentlich am leichtesten, weil ich mich damit ja auch beruflich viel beschäftige.

HUMBOLDT Matura-Schule: Mit welchem Fach tut ihr euch am schwersten?

Emre: Also bei mir ist es ganz anders als bei dir Mia, ich mag Mathe gar nicht. Ich versteh da meistens nur Bahnhof.
Mia: (lacht) Ja so geht es eigentlich den meisten Leuten. Ich bin dafür in den Sprachen nicht so begabt.

HUMBOLDT Matura-Schule: Wie steht euer soziales Umfeld dazu, dass ihr euch für diesen Weiterbildungsweg entschieden habt?

Emre: Eigentlich finden es alle sehr gut. Meine Eltern unterstützen mich total, eben auch finanziell. Sie wollten immer schon, dass ich mehr aus meinem Leben mache. Sie haben beide nicht studiert, weil sie und ihre Eltern es sich damals nicht leisten konnten und freuen sich sehr, dass mir diese Tür nun offensteht. Nur meine Freundin hat ein bisschen Angst, dass ich jetzt zu wenig Zeit für sie habe. Aber damit muss sie halt klarkommen.
Mia: Ich bekomme auch viel Unterstützung von meinem Umfeld. Mein Mann steht komplett hinter mir und unterstützt mich wo es nur geht mit der Kinderbetreuung und auch finanziell. Er war sofort damit einverstanden, als ich ihm von meinem Plan erzählt habe. Und meine Schwiegermutter nimmt mir auch oft die Kinderbetreuung ab, damit ich Zeit zum Lernen habe. Sie ist schon in Pension und kann sich daher die Zeit recht flexibel einteilen. Das ist echt toll und hilft mir irrsinnig. Ja, und mein Arbeitgeber ist, wie schon erwähnt, auch sehr glücklich mit meiner Entscheidung und unterstützt mich auch voll dabei. Das ist nicht selbstverständlich und sehr viel wert.

HUMBOLDT Matura-Schule: Ist der Fernlehrgang so, wie ihr ihn euch vorgestellt habt?

Emre: Eigentlich muss ich zugeben, dass ich vorher gar nicht so wirklich eine Vorstellung davon hatte. Ich bin nicht so der planende Mensch und lass Sachen lieber einfach auf mich zukommen. Ich war dann aber total positiv vom Online Campus überrascht. Er ist sehr einfach und intuitiv aufgebaut, sodass ich mich sehr schnell zurechtfand.
Mia: Stimmt, das finde ich auch. Ich hatte am Anfang ein bisschen Angst, dass ich bei einem Fernlehrgang komplett alleine gelassen bin beim Lernen. Im Gegensatz zu Emre habe ich mich im Vorhinein sehr genau informiert und wusste dann schon ganz genau, was auf mich zukommt und hatte dann eigentlich keine Zweifel mehr. Und ich muss sagen, dass sich das auch danach bestätigt hat. Die Betreuung funktioniert super und das Lernen geht mit Hilfe vom Online Campus auch echt gut.

HUMBOLDT Matura-Schule: Ihr wollt beide die ersten Prüfungen im Jänner, also in ca. einem Monat, absolvieren. Habt ihr schon etwas Angst davor oder blickt ihr ihnen noch entspannt entgegen?

Emre: Ich bin noch komplett entspannt. Ich werde mit Englisch starten. Das sollte gar kein Problem für mich sein.
Mia: Ich möchte als erste Prüfung Deutsch machen. Beim Schreiben von Texten tue ich mir schon ein bisschen schwer. Daher werde ich schon langsam nervös. Aber ich merke, dass es mit viel Übung besser wird. Da hilft auch die Übungswerkstatt echt viel. Also wird es hoffentlich schon hinhauen.

HUMBOLDT Matura-Schule: Warum habt ihr euch eigentlich für die HUMBOLDT Matura-Schule entschieden?

Emre: Für mich war von Anfang an klar, dass ich die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung in einem Fernlehrgang machen will. Im Internet habe ich dazu eigentlich nur sehr wenige Bildungsinstitute gefunden, die das anbieten. Bei HUMBOLDT gabs mit dem Online Campus das beste Angebot von den Lernmaterialien her und die meisten Infos dazu. Da war es dann für mich schnell klar, dass ich es dort machen werde.
Mia: Bei mir war es eigentlich auch dieser Grund, muss ich sagen.

HUMBOLDT Matura-Schule: Habt ihr noch spezielle Tipps für KollegInnen, die ebenfalls die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung in einem Fernlehrgang absolvieren wollen?

Emre: Für einen Fernlehrgang muss man schon der richtige Typ sein. Man muss gut selbständig Lernen können und motiviert sein bzw. es schaffen sich immer wieder aufs Neue zu motivieren. Wer das nicht gerade von sich behaupten kann, sollte eher die Finger davon lassen. Für den ist ein klassischer Kurs mit Unterricht im Klassenraum eher das richtige.
Mia: Da stimme ich Emre auf jeden Fall zu. Es ist schon echt nicht ohne so ein großes Projekt im Alleingang anzugehen. Aber ich finde mit Unterstützung des HUMBOLDT Online Campus geht es ganz gut. Wichtig ist halt, dass man sich nicht zu viel Stress und Druck damit macht und sich immer wieder sein Ziel vor Augen hält. Dann schafft man es leichter, den inneren Schweinhund immer wieder zu bekämpfen und motiviert zu bleiben. Ah, und vergesst nicht all die Termine für Anträge, Anmeldungen und Prüfungen im Blick zu behalten und informiert euch rechtzeitig bezüglich Förderungen vom Waff oder AMS.

Das wars mit unserer Blog-Reihe. Danke fürs Dranbleiben, frohe Weihnachten und alles Gute fürs neue Jahr und bis bald im Jahr 2021.
Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2.

Wenn auch Sie sich für die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung in einem Fernlehrgang interessieren, dann finden Sie unter dem Punkt „Kursangebot – Berufsreife“ mehr Informationen dazu.

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Teil 2: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit

Teil 2: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit

Heute unter anderem zu den Themen Stolpersteine am Weg der Weiterbildung, Finanzierung und Lerngewohnheiten

Für diese Blog-Reihe haben wir Emre Demirci und Mia Berger über das online Meetingtool Zoom, das wir auch für unsere Übungswerkstatt, online Infoabende und online Nachhilfe nutzen, getroffen. Sie bereiten sich zurzeit beide auf die Berufsreifeprüfung mit Hilfe des Fernlehrgangs der HUMBOLDT Matura-Schule vor. Emre tut dies während der Bildungsteilzeit und Mia während der Bildungskarenz. Da sie viel zu erzählen hatten, wird das Interview in drei Teilen veröffentlicht. Diesmal geht es unter anderem um Stolperseine am Weg der Weiterbildung, die Finanzierung und alles rund ums Lernen.

Steckbrief der beiden Interviewpartner:

Emre Demirci hat eine Lehre als Einzelhandelskaufmann abgeschlossen, ist 23 Jahre alt und arbeitet in einem Sportgeschäft in Tirol. Er macht die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung während der Bildungsteilzeit statt Kurzarbeit wegen den Auswirkungen von COVID-19. Danach möchte er Sport studieren und Personal Trainer werden. Mia Berger hat einen Handelsschulabschluss, ist 25 Jahre alt und arbeitet in einer Bank im Controlling. Sie macht die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung während der Bildungskarenz im Anschluss an die Elternkarenz. Sie will danach in eine herausforderndere und eventuell höhere Position wechseln.

HUMBOLDT Matura-Schule: Was sind eurer Meinung nach, die größten Stolpersteine auf diesem Weg der Weiterbildung?

Emre: Also am mühsamsten ist meiner Meinung nach, die ganze Zettelwirtschaft und die vielen Sachen, die man wissen und organisieren muss, wenn man so eine Ausbildung während der Bildungsteilzeit machen will. Zum einen ist da der Antrag beim AMS, der bei der Bildungsteilzeit etwas aufwändiger ist als bei der Bildungskarenz. Man muss ja auch immer alles mit dem Arbeitgeber abstimmen. Dann auch noch der Kontakt und die Auflagen der Prüfungsschule und dann halt auch noch alles, was bei der HUMBOLDT Matura-Schule zu erledigen war.

Mia: Oh ja, davon kann ich auch ein Lied singen. Besonders wichtig ist es, dass man die Fristen vom AMS kennt und im Auge behält. Wenn man die Bildungskarenz im Anschluss an die Elternkarenz machen will, darf ja kein Tag dazwischen liegen und man darf den Antrag beim AMS erst drei Wochen vor Beginn der Ausbildung einreichen. Nicht früher, jedoch auch nicht später. Da muss man schon gut aufpassen, dass man da im richtigen Zeitraum alles erledigt. Mit dem Arbeitgeber sollte man ja vorher schon alles abgeklärt haben. Für die Elternkarenz musste ich ja auch schon einiges ausfüllen und an die Sozialversicherung schicken. Also mittlerweile bin ich Profi im Anträge ausfüllen (lacht).

HUMBOLDT Matura-Schule: Wie finanziert ihr euch diese Weiterbildung?

Emre: Ich bekomme ja weiterhin ein Gehalt. Zwar weniger als vorher, da ich ja jetzt nur noch Teilzeit arbeite, aber dafür bekomme ich zusätzlich auch noch das Bildungsteilzeitgeld. Insgesamt bekomme ich zwar weniger als vorher, aber das passt schon. Die Kurskosten und so finanziere ich mir Großteils aus meinen Ersparnissen. Meine Eltern haben mir auch eine kleine finanzielle Spritze zukommen lassen.

Mia: Da ich ja bereits während meiner Elternkarenz mit dem Fernlehrgang begonnen habe, habe ich im ersten halben Jahr noch das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld bekommen. Und jetzt bekomme ich für ein Jahr noch das Weiterbildungsgeld. Damit bin ich super zufrieden und kann all meine persönlichen Ausgaben gut decken. Alles, was die Ausgaben für Haushalt und Familie angeht, übernimmt momentan mein Mann zum großen Teil, ich steuere da zurzeit weniger bei als davor. Für einen Teil der Ausgaben des Fernlehrgangs habe ich auch eine Förderung vom WAFF bekommen. Das andere finanziere ich, auch so wie Emre, mit meinen Ersparnissen.

HUMBOLDT Matura-Schule: Wie, wann und wo lernt ihr am liebsten?

Emre: Ich lerne eigentlich überall wo es geht. Mal unterwegs zur Arbeit oder nach Hause im Zug. Mal auf der Couch mit dem Fernseher oder Radio im Hintergrund, mal in der Badewanne, mal im Bett. Wie es sich gerade ergibt. Vor allem Lernvideos schau ich mir gern unterwegs über mein iPhone an. Auch Selfchecks kann man eigentlich ganz gut unterwegs am Smartphone machen. Vom AMS her muss ich bei der Bildungsteilzeit ja nur 10 statt 20 Wochenstunden Bildungs- bzw. Lernzeit nachweisen. Das geht sich eh immer locker aus, meistens sind es sowieso mehr Stunden pro Woche.

Mia: Also ich lerne, wie schon erwähnt, meistens, wenn mein Sohn schläft oder von jemand anderem betreut wird. Anders geht das nicht, weil ich sonst keine Ruhe habe und ständig von ihm gestört und unterbrochen werde. Ich lerne dann immer am Küchentisch daheim. Entweder am Laptop im HUMBOLDT Online Campus oder mit den Büchern und meinen Mitschriften. Bei mir sind es beim AMS 16 Wochenstunden Bildungs- bzw. Lernzeit, da ich Betreuungspflichten eines Kleinkindes habe. Bei mir ist es aber eigentlich meistens auch mehr.

HUMBOLDT Matura-Schule: Was fehlt euch am meisten beim Fernlehrgang?

Emre: Ich bin ja eigentlich ein sehr geselliger Typ und vermisse ein bisschen den Austausch mit anderen FernlehrschülerInnen. Ein bisschen sozialen Kontakt bekommt man aber zumindest mit den TutorInnen bei der Übungswerkstatt. Das find ich ganz nett. Ansonsten sehe ich aber zum Glück eh auch jeden Tag meine KollegInnen. Somit ist es dann doch wieder nicht so schlimm für mich.

Mia: Also bei mir ist das gerade genau umgekehrt. Ich bin so froh mal Zeit für mich in Ruhe zu haben und mit niemandem in Austausch sein zu müssen. Wenn man den ganzen Tag mit einem Kleinkind interagieren muss, freut mach sich mal auf ein bisschen Ruhe ohne sozialen Austausch. Und wenn man dann doch mal einen braucht, ist die Übungswerkstatt auch für mich eine tolle Möglichkeit, um auch mal „Erwachsenengespräche“ zu führen. Mir fehlt eigentlich nichts.

HUMBOLDT Matura-Schule: Und was schätzt ihr am meisten an eurem Fernlehrgang?

Emre: Dass er so super flexibel ist. Eine andere Art der Ausbildung mit Anwesenheitspflicht wäre für mich nicht so leicht möglich. So kann ich es mir echt einteilen, wie es für mich am besten passt.

Mia: Das schätze ich auch sehr. Für mich ist es auch eine super Abwechslung zum Mama-Alltag. Ich kann aber trotzdem die Zeit mit meinem Sohn verbringen, so wie wir es brauchen und muss nicht auf starre Kurszeiten Acht nehmen. Super finde ich auch das breitgefächerte Lernangebot mit Lernvideos, Selfchecks, Übungswerkstatt, Einsendeaufgaben usw. Damit wird das Lernen echt abwechslungsreich und macht irgendwie mehr Spaß. Die Betreuung durch die TutorInnen finde ich auch super.

HUMBOLDT Matura-Schule: Lernt ihr nach einem strikten Lernplan oder lieber einfach drauf los?

Emre: Ich habe schon einen groben Plan im Kopf. Muss man ja auch, wenn man die Berufsreifeprüfung innerhalb eines gewissen Zeitrahmens erledigen will. Aber ganz so streng ist mein Zeitplan nicht. Ich lerne halt immer dann, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Ich weiß eh, wie viel ich jeweils schaffen muss, damit ich rechtzeitig alles durchgemacht habe.

Mia: Ich habe mir zu Beginn schon einen recht strengen Zeit- bzw. Lernplan für die gesamte Zeit gemacht. Ich bin ein sehr strukturierter und ordentlicher Mensch. Leider musste ich jedoch bald feststellen, dass Theorie und Praxis mit Kind nicht immer so umsetzbar sind wie geplant und habe dann begonnen immer nur wochen- bzw. tageweise zu planen. Je nachdem wie mein Sohn gerade drauf ist.

HUMBOLDT Matura-Schule: Habt ihr spezielle Strategien oder Methoden, die euch beim Lernen helfen?

Emre: Wenn beim Lernen mal nichts mehr geht und mein Kopf komplett voll ist, mache ich eine etwas längere Pause, höre Musik, trinke einen Kaffee oder gönne mir Schokolade. Danach geht es meistens wieder besser. Auch beim Lernen geht’s bei mir am besten, wenn ich mir ein Video oder so anschaue. Nur lesen funktioniert bei mir nicht so gut. Da merke ich mir nichts.

Mia: Meine Vorliebe für Ordnung und Struktur kommt bei mir auch beim Lernen durch. Ich schreibe eigentlich immer mit und mache mir Zusammenfassungen und Übersichten. Ich muss immer alles selbst schreiben. So kann ich viel besser lernen. Ich lerne auch eigentlich gern mit schriftlichen Unterlagen und nicht nur am Computer. Dafür sind die druckbaren Lernpakte total praktisch.

In zwei Monaten geht es weiter mit dem letzten Teil dieser Blog-Reihe. Bleibt dran und schaut wieder rein.

Teil 1: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit .

Wenn auch Sie sich für die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung in einem Fernlehrgang interessieren, dann finden Sie unter dem Punkt „Kursangebot – Berufsreife“ mehr Informationen dazu.

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Teil 1: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit

Teil 1: Berufsreifeprüfung und Fernlehre treffen auf Bildungskarenz und Bildungsteilzeit

Heute unter anderem zu den Themen Berufs- bzw. Ausbildungswerdegang und grundlegende Entscheidungen in Bezug auf die Weiterbildung

Für diese Blog-Reihe haben wir Emre Demirci und Mia Berger über das online Meetingtool Zoom, das wir auch für unsere Übungswerkstatt, online Infoabende und online Nachhilfe nutzen, getroffen. Sie bereiten sich zurzeit beide auf die Berufsreifeprüfung mit Hilfe des Fernlehrgangs der HUMBOLDT Matura-Schule vor. Emre tut dies während der Bildungsteilzeit und Mia während der Bildungskarenz. Da sie viel zu erzählen hatten, wird das Interview in drei Teilen veröffentlicht. Diesmal geht es unter anderem um ihren Berufs- bzw. Ausbildungswerdegang und grundlegende Entscheidungen in Bezug auf die Weiterbildung.

Steckbrief der beiden Interviewpartner:

Emre Demirci hat eine Lehre als Einzelhandelskaufmann abgeschlossen, ist 23 Jahre alt und arbeitet in einem Sportgeschäft in Tirol. Er macht die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung während der Bildungsteilzeit statt Kurzarbeit wegen den Auswirkungen von COVID-19. Danach möchte er Sport studieren und Personal Trainer werden.

Mia Berger hat einen Handelsschulabschluss, ist 25 Jahre alt und arbeitet in einer Bank im Controlling. Sie macht die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung während der Bildungskarenz im Anschluss an die Elternkarenz. Sie will danach in eine herausforderndere und eventuell höhere Position wechseln.

HUMBOLDT Matura-Schule: Könnt ihr uns zum Einstieg kurz etwas über euren Berufs- und Ausbildungswerdegang erzählen?

Emre: Ich habe eine Lehre als Einzelhandelskaufmann in einem Sportgeschäft in Tirol absolviert, in dem ich auch jetzt noch als Verkäufer arbeite.

Mia: Ich habe in Wien eine Handelsschule besucht und danach in einer Bank als Assistentin in der Buchhaltungsabteilung zu arbeiten begonnen. Später bin ich mit meinem Mann in seinen Heimatort in der Nähe von Linz gezogen, weil sich dort eine gute Jobmöglichkeit für ihn ergeben hat. Vor Beginn des Mutterschutzes bzw. der Elternkarenz war ich dort in einer Bank im Bereich Controlling tätig und bin es ja offiziell auch jetzt noch. Im Moment bin ich jedoch in Bildungskarenz. Danach werde ich wieder dort einsteigen.

HUMBOLDT Matura-Schule: Welches Ziel habt ihr nach dem Abschluss der Berufsreifeprüfung?

Emre: Ich möchte danach studieren und mich beruflich ein bisschen umorientieren. Sport ist meine Leidenschaft vor allem in den Bergen. Ich würde mich gern als Personal Trainer selbständig machen und dafür ein Sportstudium absolvieren.

Mia: Für mich waren die beruflichen Aufstiegschancen ausschlaggebend. Meine Arbeit macht mir großen Spaß, aber ich fühle mich manchmal ein bisschen unterfordert. Ich interessiere mich sehr für den Bereich der Bilanzbuchhaltung und würde mich gern in diese Richtung beruflich entwickeln. Dafür ist die Berufsreifeprüfung eine gute Basis. Mein Chef sieht auch großes Entwicklungspotenzial in mir und unterstützt mich bei der Ausbildung und im Beruf. Ich möchte alle Prüfungen erledigt haben, bis mein Sohn in den Kindergarten kommt und dann Teilzeit in eine andere Position und Abteilung wechseln. Mal sehen, was sich dann zukünftig noch für mich ergibt. Ich wäre auch einer Führungsposition nicht abgeneigt, wenn sich das mit meinem Familienleben vereinbaren lässt.

HUMBOLDT Matura-Schule: Und warum habt ihr dafür den Fernlehrgang gewählt?

Emre: Für mich war es die angenehmste Variante, um neben meinem Job möglichst selbstbestimmt und flexibel lernen zu können. Ich arbeite und lebe in einem kleinen Ski- und Wanderort mitten in Tirol und hätte relativ lange Anfahrtszeiten für einen Präsenzkurs.

Mia: Mit einem Kleinkind zuhause ist man nicht immer so flexibel. Leider kommt da oft etwas dazwischen, was man nicht plant. Einmal die Hand-Fuß-Mund Krankheit, einmal ein Magen-Darm-Virus oder mal wieder ein neuer Zahn, der Probleme macht. Da ist es gut, wenn man nicht an fixe Kurs- oder Lernzeiten gebunden ist und sich das Lernen selbst einteilen kann. Meistens lerne ich, wenn mein Sohn schläft oder meine Schwiegermutter oder mein Mann ihn betreuen.

HUMBOLDT Matura-Schule: Mia du machst die Berufsreifeprüfung während der Bildungskarenz und Emre du machst sie während der Bildungsteilzeit. Wieso habt ihr euch für diese Wege entschieden?

Emre: Leider mussten wir aufgrund von Corona einige Wochen unser Geschäft schließen, was die finanzielle Situation ein bisschen beeinträchtigt hat. Damit ich die Kurzarbeit umgehen kann, habe ich mit meinem Vorgesetzten vereinbart, dass ich in Bildungsteilzeit gehe, um die Berufsreifeprüfung zu machen. Das hat sich super für mich ergeben, da ich ja sowieso schon lange den Traum eines Sportstudiums habe und mein Chef hat damit weniger Personalkosten für mich. Das war eigentlich eine Win-Win-Situation.

Mia: Für mich war die Bildungskarenz im Anschluss an die Elternkarenz eine tolle Möglichkeit, um meinen Sohn länger zuhause betreuen zu können und gleichzeitig die Zeit sinnvoll für mich zu nutzen und nach der Babypause mit besseren Aufstiegschancen wieder in meinen alten Job einzusteigen. Außerdem bin ich dadurch weiterhin kranken- und unfallsversichert und es zählt zu den Pensionsjahren. Außerdem stehe ich nicht komplett ohne Einkommen da.

HUMBOLDT Matura-Schule: Welchen Fachbereich habt ihr gewählt bzw. zugeteilt bekommen?

Emre: Bei mir ist es Betriebswirtschaft und Rechnungswesen, weil es am besten zu meiner Vorausbildung passt.

Mia: Bei mir ist es auch dieser Fachbereich. Diese Themen interessieren mich auch am meisten.

HUMBOLDT Matura-Schule: Und an welcher Prüfungsschule werdet ihr eure Prüfungen ablegen?

Emre: Ich werde an der BHAK Innsbruck die Prüfungen machen.

Mia: Bei mir wird es die HAK Linz sein.

HUMBOLDT Matura-Schule: Wie lange wollt bzw. könnt ihr euch Zeit für eure Weiterbildung nehmen?

Emre: Da ich ja auch Teilzeit nebenbei arbeite, werde ich mir die maximal zwei zulässigen Jahre für die Bildungsteilzeit Zeit nehmen. Ich denke, das könnte sich gut ausgehen.

Mia: Ich habe bereits mit dem Fernlehrgang begonnen, als mein Sohn ein halbes Jahr alt war. Ich möchte insgesamt nach eineinhalb Jahren fertig sein. Dann ist mein Sohn zwei und wird in einer Kleinkindergruppe den Kindergarten besuchen und ich fange dann in Teilzeit wieder zu arbeiten an.

In zwei Monaten geht es weiter mit Teil 2 dieser Blog-Reihe. Bleibt dran und schaut wieder rein.

Wenn auch Sie sich für die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung in einem Fernlehrgang interessieren, dann finden Sie unter dem Punkt „Kursangebot – Berufsreife“ mehr Informationen dazu. Nutzen Sie auch gern die Möglichkeit an einem unserer Infoabende teilzunehmen oder sich persönlich oder telefonisch individuell beraten zu lassen.

Unter dem Punkt Bildungskarenz finden Sie unter anderem auch weitere Informationen zu den Voraussetzungen und der Dauer der Bildungskarenz sowie dem Weiterbildungsgeld.

Ihr Humboldt Fernlehr-Team

Für mehr Informationen vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch

Liebe Interessentin, lieber Interessent!

Wenn Sie mit uns einen Termin vereinbaren (wir nutzen dazu das digitale Terminvereinbarungssystem youcanbook), stimmen Sie zu, dass die von Ihnen angegebenen persönlichen Daten wie Name, Email-Adresse und Telefonnummer zum Zweck der Kontaktaufnahme in der HUMBOLDT Matura-Schule verarbeitet werden.  Hier können Sie noch mehr darüber lesen, wie wir mit Datenschutz umgehen.